Studieren mit Kind: Ist das Studium der beste Zeitpunkt für ein Kind? || PULS Reportage

Sehr interessant! Alles Gute für die Familie!
Allerdings kann man das nicht verallgemeinern, wann der richtige Zeitpunkt für eine Familiengründung ist. Ich fange bald auch mit dem Medizinstudium an, mein Freund ist gleichalt und studiert Psychologie. Wir haben uns mit dem Thema auch schon auseinandergesetzt. Es kommt total drauf an, wie die finanziellen Voraussetzungen und mögliche Unterstützung im Familienkreis oder Freundeskreis sind und wann man sich selbst für ein Kind bereit fühlt.

Ich studiere auch Vollzeit. Alleinerziehend mit zwei Grundschulkindern. Arbeite Teilzeit als Vertretungslehrerin. Ein Drittel des Gehalts geht an meine private Hochschule (online/Präsenz). Ich lerne auch oft ab vier Uhr morgens, mit 40+ fällt es mir jedoch immer schwerer. Wohnung nur spärlich eingerichtet und oft ist eine Tankfüllung purer Luxus. Bin chronisch erschöpft und dennoch versuche ich, für meine Kinder da zu sein. Ich hoffe, sie wissen es eines Tages zu schätzen, dass ich trotz beruflichen Cut (der mich glücklich macht und erfüllt), ihnen langfristig finanziell mit einem sicheren Lehrerjob mehr ermöglichen kann. Alternative? Altersarmut.

Habe mein erstes Kind auch während des Studiums bekommen, jetzt folgt Nr. 2 zum Ende des Studiums. Wir haben aber den Vorteil, dass mein Mann sein Studium damals schon abgeschlossen und eine Arbeitsstelle hatte. Für mich war's super, da ich mein Studium sehr flexibel gestalten konnte (ist wohl aber nicht in jedem Studiengang der Fall).

Dieser Moment wenn man Oktober 2021 den Beitrag sieht und sich in Erinnerung schwärmt wo es noch keine maske gab

Wie sieht es heute aus? Eine "Danach"-Reportage finde ich interessant.
:))

Wirklich tolle und reflektierte Eltern!
Ich glaube Leopold hat eine tolle Kindheit!

Ich verstehe immer nicht wenn die jungen Leute sagen, lieber später Kind bekommen, dann kann man das Leben noch genießen. Wenn man wirklich ein Kind möchte, genießt man diese wertvolle Zeit soooo intensiv und sobald die Kinder aus dem gröbsten raus sind, dann hat man irgendwann auch wieder mehr Zweisamkeit und hat wieder eine andere Lebensqualität, aber weder schlechter noch besser.

Sehr bodenständige, fleißige Menschen❤ viel Glück und Gesundheit an die Familie 😘🍀🍀🍀

Ansicht war die Doku spannend und unterhaltsam, aber ich sehe es ähnlich wie die anderen Zuschauer: es fehlt ein bisschen der restliche Tagesablauf und wieso wurde erst um 20 Uhr gegessen, wenn das Kind nachmittags von der Kita abgeholt wurde? Ich habe auch tägl. einen strammen Zeitplan mit Kleinkind, hole ihn um 16.00 Uhr aus der Kita ab, brauche ca. 20 Min bis nach Hause.

Dann komme ich in Elternzeit und bin schon an meiner Grenze bis mein Mann von der Arbeit zurück ist :D. Hut ab echt .

Im Studium hätten wir auch gern so viel Geld gehabt wir hatten zu zweit 1100Euro bei 500€ Miete wir hatten im Durchschnitt 100 Euro zu zweit im Monat zur freien Verfügung

Gott gut r

Frage mich, ob die heute 2021 noch studieren.

Tatsächlich habe ich in dem letzten 3 Jahren Beziehung nicht den geeigneten Zeitpunkt für ein Kind gefunden, da die Firma mich Anfang 2020 nach fast 9 Jahren nicht mehr "behalten" konnte und ich seitdem nur befristete Verträge habe, was mir sehr unsicher ist für eine Mutterschaft

Wir haben auch beide während des Studiums zwei Kinder bekommen. :) aber Kids waren zu Hause… also nochmal anders aber alles machbar 😊

Kommt irgendwann ein Update??

Studieren beide arbeiten und Kind huh das muss man erstmal hinbekommen Respekt

Ich weiß nicht ob es den richtigen Zeitpunkt für ein Kind gibt ehrlich gesagt es gibt Menschen die Studium, Ausbildung, Arbeiten und (vielleicht Beziehung) und Kind super hinbekommen
Bei manchen nicht
Es ist auch alles so ne Frage wie das selber zu einem passt oder was für Erwartungen da sind
Welche Angebote oder welche Unterstützungen vielleicht aus dem Umfeld
Ich weiß dass für mich sogar eine der Sachen mega schwierig sein wird und ich dass dann nicht gerne alles geballt auf einem haben könnte

In der DDR hatten sehr viele Frauen während des Studiums Kinder bekommen und diese Kinder dann einfach in die wochenkinderkrippe abgeschoben. Studieren mit Kind war in der DDR kein Problem (das Babys die ihre ersten 3 Lebensjahr in der wochenkinderkrippe gelebt hatten niemals eine bezugsperson hatten, gehört auf ein anderes Blatt)...

Mein Gefühl: Das Problem ist nicht das Kind, das Problem ist die Stadt. 90 Minuten Fahrt pro Strecke, irgendwo außerhalb immer noch knapp 700 Euro zahlen, alles nur mit dem Auto machen....
GRAUENHAFT...

Mein Tipp: Zieht nach Hannover, kauft euch jeder ein Rad mit Lastenanhänger and be happy. Kitas haben wir gleich mehrere auf dem Gelände der Medizinischen Hochschule.

In diesem Alter hat man sein Studium üblicherweise abgeschlossen und fängt nicht erst damit an.

Interessant, wobei die beiden für 4tes Semester durch die vorherigen Ausbildungen auch schön etwas "älter" sind als die meisten medizinstudenten. Da drängt dann ja auch irgendwann die Zeit. Bzw. direkt nach dem Abi mit 19/20 Jahren im 4ten Semester ist man evtl auch noch gar nicht bereit für ein Kind.

Meine Kinder sind beide im Studium geboren. Das lief so gut, dass mein Mann sich entschied, auch zu studieren ohne auf meinen Abschluss zu warten. Im Master haben wir zu viert ein Auslandssemester auf Bali gemacht. Ich kenne viele Studierende Eltern auch im Medizinstudium. Es ist bestimmt nicht für jeden ideal. Für uns war es das aber. Finanziert haben wir das komplette Studium mit BAföG, Kindergeld, Wohngeld und Minijobs. Vollzeitjob mit Kids ist aus meiner Sicht auch nicht wirklich einfacher. Vielleicht finanziell, aber zeitlich nicht unbedingt. Hätte ich mit der Familienplanung erst nach dem Studium angefangen, hätte ich gar keine Kinder bekommen, weil ich kurz nach dem Abschluss krank wurde und gar nicht mehr in der Lage bin, mich um ein Baby zu kümmern. Sowas kann man eben nicht planen.

Witzigerweise wurde uns an zwei verschiedenen Universitäten (hab vorher schon was anderes studiert) von so gut wie allen Dozenten gesagt, dass das Studium die beste Zeit zum Kinderkriegen ist, weil man da alle Kurse die man möchte auch bekommt. Und wenn man wie ich nach dem Abi nicht direkt studiert und eh schon n bisschen älter ist, als alle anderen, erst mit 27/28 (wenn man in Regelstudienzeit studiert) mit Studium und Referendariat durch ist. Ich hätte gerne mehr als 1 Kind und möchte möglichst schon gearbeitet haben, damit ich mal im Beruf drin war. Für mich wäre es durchaus eine Option im Master ein Kind zu bekommen 😅

Tolles Paar! So gehts! Viel Erfolg beim Studium!

Ich finde es krass, dass der kleine Junge von 8 bis 17 Uhr in der Krippe ist. Bei allem Respekt vor den Eltern, wäre das für mich absolut keine Option. Gerade die ersten Lebensjahr sind so wertvoll und prägend, da würde ich als Mutter definitiv mehr Zeit mit dem Kind verbringen wollen. Ich denke, die Eltern geben ihrem Kind super viel Liebe, aber die Zeit ist einfach begrenzt. Zudem ja auch noch lernen zuhause dazu kommt. Wäre für mich keine Option. Vielleicht wenn das Kind größer ist, und ich einen Master studieren würde, könnte ich mir das eher vorstellen.

Nicht repräsentativ, bei Studierenden stellt man sich eher so 22 Jährige vor und nicht Anfang 30 Jährige. Die Leute im Video sind offensichtlich die perfekten, praktischen Eltern und haben ihr Leben dem Kind komplett gewidmet. Es wäre cool so eine Reportage mit richtigen Studenten zu sehen und nicht mit zwei Münchener Medizin Studenten.

Was spricht gegen ein Kind im Studium? Ein Kind!

Mit Kind zu studieren, ist ganz einfach, weil man das Kind schon mit wenigen Wochen in die Krippe des Studentenwerks abschieben kann, wo die Erzieher:innen die Versorgung und Erziehung des Kindes ganztägig übernehmen.

Kann man die zwei irgendwo finden? Ich würd elich so über ein Update freuen 😊

ich hätte ziemlich gerne eine follow-up folge :)

Ich finde es immer wieder heftig, wie unterschiedlich Kinder sind. Mein Neffe ist 2 und kann kaum sprechen. Und Leopold hat da einen raus wie "Igitt, das ist eklig." 🤣🤣

Interessantes Video, aber ich sehe hier tatsächlich keinen Mehrwert, warum man im Studium ein Kind bekommen sollte. Und zum anderen ist das gezeigte Paar jetzt auch nicht im normalen Studenten Alter. Letztendlich haben sie auch nicht mehr Zeit für das Kind, als andere Personen, die zuerst studieren, arbeiten und dann Kinder bekommen.

Ich hätte nie mit einem Kind studieren wollen. Stress pur. Respekt an die Eltern, aber wenn man hinterher den Abschluss hat, ist man sicher kurz vorm Nervenzusammenbruch.

Nein, das ist KEINE gute Idee glaubt mir

Hallo aus der Zukunft ;) .liebes Puls Reportage Team ich glaube es wäre eine top Idee ein Update zu den drei zu geben wäre richtig interessant

Warum habt ihr keine "typischen" Studenten gezeigt, die neben dem Studium noch arbeiten müssen und vielleicht ein WG-Zimmer haben und nicht Studenten mit Haus und großen Auto?

Eine ganz süße Familie ich wünsche ihn das allerbeste für die Zukunft 🥰🥰

Unsere Miete in Düsseldorf kostet alleine schon 2.000 Euro.. ich studiere mit 5 Kids & mein Mann arbeitet voll.. ist schwer aber man schafft alles 😅

Wie wärs mit einem Update? :)

Als Kulturfolger des Karrieremems gibt es keinen besten Zeitpunkt für ein Kind, wenn man mal vom Rentenalter absieht. Früher "hatte" man eben immer mal ein Kind, wenn es eben passierte. Die Leute nahmen das gelassen. Die Frau verdiente üblicherweise sowieso nicht das meisten Geld, wenn überhaupt, so dass es ziemlich egal war, wann Kinder zur Welt kamen. Und die kamen meist sehr frühzeitig.

Noch zu meiner Jugendzeit war es durchaus normal, dass die Mädels mit 18 bis 20 ihr erstes Kind bekamen. In jeder 10. Schulklasse gab es auch mindestens ein Mädel, dass bereits ein Kind hatte oder erwartete. Das war auch nicht weiter problematisch. Es gab ja Kinderkrippen und Kindergärten die natürlich kostenlos waren. Für Studentinnen oder Azubis gab es auch Wochenkrippen, die das Kind während der Werktage aufgenommen haben, natürlich auch kostenlos.

"...ein Kind SCHON im Studium..." na wann denn sonst? Mit 40? Gerade bei Medizinern ist der berufliche Werdegang ja enorm lang. Richtig "fertig" sind sie ja erst nach 12 Jahren. Da sind die Leute 30+. Und "ein Kind" ist ja noch Luxus. Schon die einfache Reproduktion der Bevölkerung erfordert mindestens zwei Kinder. Die Leute wundern sich, wieso wir massenhaft Zuwanderung haben, verabreden sich jedoch zugleich, möglichst keine Kinder mehr zu bekommen. Wie soll das aufgehen?

Was die beiden Protagonisten betrifft: sie haben sich ihr Leben allerdings auch super-stressig eingerichtet. Unser erstes Kind kam in der Endphase meiner Promotion zur Welt. Meine Frau hatte ihr Musikstudium kurz zuvor beendet und begann Musikunterricht für Violinschüler zu geben. Das machte sie von zu Hause aus und sie hat sich natürlich auch den Stundenplan nicht so massiv vollgekracht, dass sie keine Muße mehr für anderes hatte.

Und wir haben natürlich auch nicht auf einem solch hohen Fixkosten-Level gelebt. Das hätte nicht funktioniert. Wir hatten eine kleine 2-Zimmer-Wohnung und kein Auto. Von der Kohle, die rein kam, blieb sehr viel übrig, dass wir zwei Mal im Jahr einen netten Urlaub machen konnten, nicht auf Luxusniveau aber so, dass wir Spaß dran hatten. Kurz darauf kam dann auch unser zweites Kind zur Welt.

Man muss natürlich dazu sagen, dass dies die Jahre von 1997 bis 2000 betraf. Damals konnte man natürlich auch noch deutlich preiswerter leben ohne sich groß einschränken zu müssen. Der Verzicht auf ein Auto spart übrigens enorm viel Geld. Seit 1995 habe ich mir z.B. kein Auto mehr geholt, weil es einfach ein Kostentreiber ist, der dir das Leben schwer machen kann. Ein Auto kostet viel mehr als man üblicherweise dafür kalkuliert. Man muss ja die Abschreibung berücksichtigen, da man sich irgendwann ja wieder mal ein Auto holen muss, gerade, wenn man Gebrauchtwagen nutzt. Die Kohle, die man hierfür ansparen muss, kann man deutlich besser "verleben". Wenn man ein Auto gewohnt ist stellt man auch schnell fest, dass ein Auto für eine Familie zu wenig ist. Und ein Auto ist auch Quelle mannigfaltiger Ärgernisse. Deshalb haben wir irgendwann beschlossen, uns kein Auto mehr zu holen. Wenn wir mal eins brauchen, borgen wir uns eins aus. Das kommt effektiv vlt 2 oder 3 mal im Jahr vor. Es ist übrigens erstaunlich, wie viel Lebensqualität man gewinnt, wenn man nicht mehr seinem Auto dienen muss.

Hat mir auch sehr gut gefallen diesmal. ❤ Ari noch eine Chance gegeben, nachdem mir eine andere Doku nicht gefallen hat

Und auch hier hat der Mann es viel entspannter als die Frau…

Ich finde das Beispiel jetzt auch nicht so repräsentativ gewählt.
Ein Medizinstudium ist das mit der höchsten Selbstmordquote und für viele schon ohne Kinder zu anstrengend.
Wenn dann auch noch BEIDE studieren, wird es ja total schwierig und so lange Wege zu Uni und Kita hat auch nicht jeder.

Nach dem Studium

Armes Kind. Und er wird das bei seiner Familie ebenfalls so weitergeben. Keine Zeit, Hektik, Familie schnell nur nebenher

Absolut nicht bewundernswert man kann eben nicht alles im Leben haben irgendwer wird darunter leiden meist die Kinder!